Seit Januar 2014 darf sich das Ulrichsgymnasium offiziell „Referenzschule für Filmbildung“ nennen. Dieser auszeichnenden Zertifizierung durch das Niedersächsische Landesinstitut für Schulqualität ging eine jahrelange Arbeit rund um das Thema Film voraus.
Angefangen hat es mit dem ersten Film der Abiturfeier 1983. Seitdem ist die Arbeit an und mit Film aus dem Alltag des Ulrichsgymnasiums nicht mehr wegzudenken. Mit zunehmender Arbeit an dem Thema wurde schnell klar, dass „Film“ – als ein Bestandteil von Medienbildung – in allen Unterrichtsfächern eine Rolle spielt. Aus diesem Grund erarbeitete das Ulrichsgymnasium über die Jahre ein Konzept, dass das Medium Film in allen Fächern immer wieder involviert: Sei es, vorhandene Filme auf ihre Wirkung und Inszenierung zu Untersuchen, die Kompetenz sich auch in einer Fremdsprache (hier: Englisch oder Französisch) kritisch mit Filmen auseinandersetzen zu können oder aber die Möglichkeit, Unterrichtsinhalte selbstständig in die Form von Filmsequenzen zu bringen. Die Idee dahinter ist einleuchtend: Wer sich intensiv damit beschäftigt, wie Filme Bewegung, Bilder, Kameraführung, Sprache und Musik nutzen, um den Zuschauer zu beeinflussen, ist auch in der Lage die eigenen „Sehgewohnheiten“ kritisch zu hinterfragen.
Bei der Umsetzung des Konzepts arbeitet das Ulrichsgymnasium eng verzahnt mit der medienpädagogischen Beratung des Landkreises Aurich sowie dem Medienzentrum Norden zusammen. Dort stehen neben diversen Kameras auch Schnittcomputer und ein kompetentes Team zur Verfügung, die Schüler/innen beim Umsetzen ihrer kreativen Projekte tatkräftig unterstützen.
Gleichzeitig nutzt das Kollegium des Ulrichsgymnasiums die Qualifizierungsmöglichkeiten als „Filmlehrer“, die das NLQ jährlich anbietet, um in den unterschiedlichen Fächern das Medium „Film“ noch besser aufgreifen zu können.